Erfahrungen

M-POS Single-User System
Software

Mit der Android App m-POS kann man mit einem Android fähigen Tablet oder Smartphone ein Kassensystem realisieren. Die App kann im PlayStore kostenfrei geladen und nach einer Registrierung 30 Tage getestet werden. Danach startet die Basisversion, die aktuell mit 65,00 Euro pro Monat berechnet wird. Diese Basisversion beinhaltet die Lizenz für 5 Kassierer sowie das komplette Kassensystem mit PIN Pad für Kartenzahlung. Laut Hersteller handelt sich dabei nach der ersten Vertragslaufzeit von 24 Monaten um eine monatlich kündbare Lizenz, die sich ohne Kündigung automatisch Monat für Monat verlängert.

Hardware

Als Hardware liefert der Anbieter das Android WLAN Tablet Samsung 10.1 mit Android Version 4.0. Laut Hersteller benötigt man ein Android ab Version 4.0 oder höher, sodass die App auch auf anderen Tablets bzw. Smartphones wie dem Samsung läuft. Beim Bondrucker kommt der Woosim WSP-DT380 zum Einsatz.

Gesamtkosten

Rechnet man die kleinste Basisversion der Kassensoftware mal auf 3 Jahre hoch, dann kommt man auf einen Gesamtpreis von rund 2.500,00,- Euro zzgl. eventueller Versandkosten. Zusätzlich ist zu beachten, dass man immer online ( WLAN) sein muss, damit das Kassensystem auch vollständig funktioniert, wodurch eventuell zusätzliche Kosten durch den Mobilfunkanbieter oder dem benötigten Festnetzanschluss entstehen können. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Diese Kassenlösung zeigt, dass man inzwischen für jedes System, sei es ein Apple iOS, Microsoft Windows oder aber Googles Android, ein passendes Kassenprogramm findet, das gut auf Tablets oder Smartphone einsetzbar ist. Unterschiede kann man allerdings beim Thema Online-Zwang erkennen. Android Kassensysteme speichern in der Regel die Daten in einer Datenwolke (Cloud) und das sorgt neben dem Aspekt der Datensicherheit auch für eventuell zusätzliche Kosten für den benötigten Online-Zugang. Bei Mitbewerbern geht es ab rund 650,- Euro zzgl. MwSt. für ein gutes Tablet-Kassensystem los. Das kann sich aber durch zusätzlich benötigtes Zubehör oder aber durch monatliche Mietkosten für die Kassensoftware auch noch deutlich erhöhen. Gut ist, dass die meisten Software-Mietverträge wenigstens monatlich kündbar sind, sodass man nicht zu lange an einen Anbieter gebunden ist. An der Stelle ist es auch wichtig zu prüfen, was passiert, wenn ich den Vertrag mit meinen online gespeicherten Daten kündige. Diese Frage ist nicht zu unterschätzen, da es ja eine 10-jährige, gesetzliche Aufbewahrungspflicht für Umsatzinformationen ( Gdpdu) gibt, welche auch für digital gespeicherte Umsatzdaten gilt. Gerade wenn man einen neuen Betrieb eröffnet, weiß man in der Regel noch nicht, wie die Umsätze sich wirklich entwickeln werden. Deshalb macht es meistens Sinn, sich gerade am Anfang eher ein günstiges Kassensystem mit den wichtigsten Funktionen und Auswertungen zuzulegen. Später, wenn der Betrieb mal richtig gut läuft, kann man jederzeit aufrüsten und sein Kassensystem erweitern. Denn es gilt: Ein teures Kassensystem alleine bringt nicht automatisch mehr Umsatz!